Herzlich willkommen auf der Website „Realgymnasium-nuernberg.de“!!

 

VORHABEN

Die Entwicklung des Realgymnasiums Nürnberg (ab 1864) – seit 1965 Willstätter-Gymnasium –  lässt sich im Spannungsfeld zwischen humanistischen und realistischen Bildungskonzepten verstehen. Im Kontext wirtschaftlicher, technischer und sozialer Entwicklungen gab die Schule Antwort auf neue Bildungs- und Ausbildungsbedürfnisse.
Dabei stand sie mit einer ganzen Reihe anderer „realistischer“ Einrichtungen in Konkurrenz und musste sich entsprechend positionieren.

Vor diesem Hintergrund hat die vorliegende Onlinepublikation zunächst die Absicht, auf die sozialgeschichtlich ungemein interessante Frage einzugehen, weshalb eine ungewöhnlich hohe Zahl von Schülern aus jüdischen Familien diese Bildungseinrichtung besuchte.
Diese Publikation versteht sich auch als Teil der Erinnerungskultur unserer Stadt. Sie möchte die Erinnerung an die Schüler des Realgymnasiums wachhalten, die unter der Naziherrschaft leiden mussten; die sich zur Emigration gezwungen sahen; die Opfer der Shoa wurden.

 

FZFN-FÖRDERUNG

Diese Onlinepublikation wird im Rahmen der diesjährigen FZFN-Förderung („Förderung zeitgeschichtlicher Forschung in Nürnberg und der Vermittlung ihrer Ergebnisse“) unterstützt. Die FZFN-Förderung durch den Verlag testimon, Nürnberg (seit 2014 zum vierten Mal vergeben) bezieht sich im vorliegenden Fall auf dieSparte  „Frank Harris Förderung„. Mit ihr können  Projekte zur jüngeren jüdischen Geschichte in Nürnberg und Fürth bedacht werden.
Hierfür gebührt dem Verlag mein herzlicher Dank!

Verlag testimon, Nürnberg
Frank Harris 

 

„FEEDBACK“ / BITTE UM MITHILFE

Former Jewish pupils at Nuremberg Realgymnasium
It may be of interest to you that an internet publication about former Jewish pupils at Realymnasium Nuremberg is under way. Nuremberg Realgymnasium provided a modern approach to secondary teaching, starting in the middle of the 19th century. It is highly significant that an increasing number of Jewish pupils in Nuremberg were attracted by this type of school. In 1932/33 the Jewish students in the entrance classes accounted for 20,5 %. In one of these classes it is even 22 out of 33 students that came from Jewish families. This publication tries to go shed some light on this development. In addition to that it is an effort in honour of the memory of all those Jewish students who suffered under the Nazi ideology and, in the end, were forced to leave this schol. To leave their country. Not all of them survived. Many fell victim to the Shoa. For this study any information on Realgymnasium and its former (Jewish) pupils would be  most welcome!!

Über jegliche Art von Information über frühere (jüdische) Schüler wurde ich mich sehr freuen:
Fotos, Dokumente, Erinnerungen, biografische Aufzeichnungen.

Bitte nehmen Sie mit mir Kontakt auf. Sie erhalten in jedem Fall Antwort!

Joachim Mensdorf